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4D v19
Seite Web/ Optionen (I)

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Cache  

Der 4D Web Server hat einen Cache, um angeforderte statische Seiten, GIF Bilder, JPEG Bilder (<128 kb) und Stilvorlagen (.css Dateien) in den Speicher zu laden.
Mit dem Cache steigern Sie die Leistung des Web Servers beim Senden statischer Seiten.
Der Cache wird zwischen allen Web Prozessen aufgeteilt. Seine Größe legen Sie in den Einstellungen der Datenbank fest. Der Cache für statische Seiten ist für neue Datenbanken standardmäßig aktiviert. Um ihn zu deaktivieren, deaktivieren Sie die Option Benutze 4D Web Cache.

Im Bereich Seiten Cache Größe können Sie die Größe des Cache verändern. Sie richtet sich nach Anzahl und Größe der statischen Seiten Ihrer Web Site, sowie nach den jeweiligen Ressourcen der Host Rechner.

Hinweis: Während Sie mit Ihrer Web Datenbank arbeiten, können Sie mit dem 4D Befehl WEB GET STATISTICS die Leistung des Cache prüfen. Stellen Sie zum Beispiel fest, dass die Nutzungsrate des Cache fast 100% erreicht, sollten Sie erwägen, die zugewiesene Größe zu erhöhen.
Auch mit den URL /4DSTATS und /4DHTMLSTATS erhalten Sie Information über den Status des Cache. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Information über die Web Site.

Sobald der Cache aktiviert ist, sucht der 4D Web Server nach einer vom Browser angeforderten statischen Seite zuerst im Cache. Findet er die Seite, sendet er sie sofort. Findet er sie nicht, lädt 4D die Seite von der Festplatte und legt sie in den Cache. Ist der Cache voll und wird mehr Platz benötigt, entfernt 4D zuerst die ältesten aufgerufenen Seiten.

Sie können jederzeit Seiten und Bilder aus dem Cache entfernen, zum Beispiel, wenn Sie eine statische Seite geändert haben und diese wieder in den Cache laden wollen.
Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Cache löschen. Der Cache wird dann sofort geleert.

Hinweis: Sie können auch die spezifische URL verwenden.

Hier können Sie einstellen, wie der Web Server User Sessions und ihre zugeordneten Prozesse verwalten soll. Beachten Sie, dass die Option Legacy Sessions zur Kompatibilität nur in Anwendungen/Projekten verfügbar ist, die mit 4D Versionen vor 4D v18 R6 erstellt wurden.

Diese Option (empfohlen) verwaltet eine User Session über ein Objekt Session

Es sind keine anderen Einstellungen verfügbar. Skalierbare Sessions:

Weitere Informationen dazu finden Sie unter User sessions page on developer.4d.com.

Mit dieser Option bietet der Web Server keine spezifische Unterstützung für User Sessions, d.h. aufeinanderfolgende Anfragen von Web Clients sind immer unabhängig und auf dem Server wird kein Kontext beibehalten. 

In diesem Modus können Sie zusätzliche Einstellungen des Web Server konfigurieren:

Hinweis zur Kompatibilität: Diese Option ist nur in Anwendungen/Projekten verfügbar, die mit einer 4D Version vor 4D v18 R6 erstellt wurden.

Mit dieser Option lassen sich legacy User Sessions durch den 4D HTTP Server verwalten. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Web Sessions verwalten (Legacy).

In diesem Modus können Sie zusätzliche Einstellungen des Web Server konfigurieren:

Die Option Temporären Kontext wiederverwenden (4D in remote Modus) wird automatisch geprüft (und gesperrt).

Die Option maximale gleichzeitige Web Prozesse gibt die Obergrenze für die gleichzeitig auf dem Server geöffneten Web Prozesse an. Sie definiert die maximale Anzahl aller Web Prozesse oder die zum "Pool" an Prozessen gehören. Dieser Parameter verhindert die Überlastung des 4D Server, die bei massiver Anzahl an Anfragen eintreten kann.

Standardmäßig ist der Wert 100 vorgegeben. Sie können jede Zahl zwischen 10 und 32000 eingeben.
Ist die maximale Anzahl konkurrierender Web Prozesse (minus eins) erreicht, erstellt 4D keine neuen Prozesse und sendet für jede neue Anfrage die Meldung "Server nicht verfügbar" (Status HTTP 503 – Service Unavailable).

Hinweis: Sie können die maximale Anzahl Web Prozesse über den Befehl WEB SET OPTION festlegen.

In der Theorie ergibt sich die maximale Anzahl der Web Prozesse aus der Formel: Zugeteilter Arbeitsspeicher/Speichergröße des Web Prozesses (stack size) *
Sie können sich aber auch die Information zu den Web Prozessen ansehen, die der Runtime Explorer anzeigt: aktuelle Anzahl der Web Prozesse und erreichtes Maximum, seit der Web Server in Betrieb ist.

* 4D weist einen Web Prozess als Speichergröße ca. 512 KB zu. Dieser Werte kann je nach Kontext variieren.

Diese Option optimiert die Operation des Web Server im remote Modus. Dabei werden Web Prozesse, die zum Verwalten vorheriger Web Anfragen erstellt wurden, wiederhergestellt. Der Web Server von 4D Client benötigt zum Verwalten einer Web Anfrage einen spezifischen Web Prozess; bei Bedarf meldet sich dieser Prozess an den 4D Server Rechner an, um auf die Daten und die Engine der Datenbank zuzugreifen. Er generiert dann über eigene Variablen, Auswahlen, etc. einen temporären Kontext. Dieser Prozess wird vernichtet, wenn die Anfrage abgewickelt ist.
Ist die Option Web Prozesse erneut verwenden markiert, behält 4D die spezifischen Web Prozesse auf dem Client-Rechner bei und verwendet sie für nachfolgende Anfragen. Da der Prozess nicht neu aufgebaut werden muss, hat der Web Server eine bessere Performance. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass dann die in 4D Methoden verwendeten Variablen systematisch initialisiert werden, damit keine unpassenden Ergebnisse geliefert werden. Außerdem müssen Sie alle aktuellen Auswahlen bzw. Datensätze aus der vorigen Anfrage löschen.

Hier definieren Sie das maximale Timeout zum Schließen inaktiver Web Prozesse auf dem Server.

Erlaubt preemptive Web Prozesse in Ihren kompilierten Anwendungen. Ist Verwende preemptive Prozesse ausgewählt, wird während dem Kompilieren gewertet, ob Ihr Web-Code, inkl. 4D Tags und Web Datenbankenmethoden, preemptive ausführbar ist. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Preemptive Web Prozesse verwenden.

Hinweis: Diese Option gilt nicht für Web Service Prozesse (Server oder Client). Der preemptive Modus für Web Service Prozesse wird auf Methodenebene unterstützt: Dazu wählen Sie für veröffentlichte SOAP Server Methoden (siehe Web Service mit 4D veröffentlichen) oder Proxy Client Methoden (siehe Web Service in 4D abonnieren) die Methodeneigenschaft "Als preemptive Prozess starten" und stellen sicher, dass sie vom Compiler als thread-safe bestätigt werden. 

Definiert das Zugriffssystem, das für Ihren Web Server gelten soll. Das betrifft die Art, wie Benutzername und Kennwort gesammelt und bearbeitet werden. Für den Benutzer ist der Authentifizierungsmodus unsichtbar.

Hinweise:

  • Sie müssen den Web Server neu starten, damit Veränderungen an diesen Parametern berücksichtigt werden.
  • Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Sicherheit der Verbindung.
Eigene  

Damit erfolgt keine Authentifizierung durch den Web Server, sie muss über Ihren Code erfolgen. Dabei gilt folgendes:

  • Ist die Datenbankmethode On Web Authentication vorhanden, wird sie ausgeführt. Zusätzlich zu $1 und $2 werden nur die IP-Adressen von Browser und Server ($3 und $4) geliefert, Benutzername und Kennwort ($5 und $6) sind leer. In diesem Fall können Sie die Verbindungen anhand der IP-Adresse des Browsers bzw. der angeforderten IP-Adresse des Servers filtern.
  • Ist die Datenbankmethode On Web Authentication nicht vorhanden, werden Verbindungen automatisch akzeptiert.

Standard Authentifizierung im Basis Modus. Vom Benutzer eingegebener Name und Kennwort werden unverschlüsselt in den HTTP Anfragen gesendet. Das gewährleistet keine vollständige Systemsicherheit, da diese Informationen von einem Dritten abgefangen und verwendet werden könnten (https Verbindungen werden empfohlen).

Meldet sich ein Benutzer an den Server an, erscheint ein Dialogfenster auf seinem Browser, wo er Benutzername und Kennwort eingibt. Diese beiden Werte sowie die Verbindungsparameter (IP Adresse und Port, URL...) werden an die Datenbankmethode On Web Authentication gesendet, die nun ablaufen kann.

Dieser Modus bietet Zugriff auf die Option Benutze 4D Kennwörter, so dass Sie an Stelle oder zusätzlich zu Ihrem eigenen Kennwortsystem das Kennwortsystem der 4D Datenbank (wie in 4D definiert) nutzen können.

Hinweis: Beachten Sie beim Web Server von 4D Client, dass alle Sites, die Client-Rechner veröffentlichen, auf dieselbe Benutzerliste zugreifen. Die Bestätigung von Benutzern/Kennwörtern erfolgt über die 4D Server Anwendung.

Die Information zur Authentifizierung wird in einem one-way Prozess bearbeitet, genannt Hashing. Das macht die Entschlüsselung des Inhalts unmöglich.

Analog zum BASIC Modus müssen Benutzer beim Anmelden Name und Kennwort eingeben. Diese beiden Werte werden zusammen mit den weiteren Verbindungsparametern verschlüsselt an die Datenbankmethode On Web Authentication gesendet. Sie müssen einen Benutzer mit der 4D Funktion WEB Validate Digest authentifizieren.

Sie können einen Benutzer, der zuvor in der 4D Kennworttabelle definiert wurde, als allgemeinen Web-Anwender festlegen. In diesem Fall kann jeder Browser, der die Verbindung zur Datenbank herstellt, die diesem generischen Benutzer zugeordneten Zugriffsrechte und Einschränkungen nutzen. So können Sie den Zugriff des Browsers auf die verschiedenen Teile der Datenbank einfach steuern.

Hinweis: Verwechseln Sie diese Option nicht mit dem Steuerungssystem der Web Server Verbindung. Mit “allgemeiner Web Anwender” können Sie den Zugriff des Browsers auf verschiedene Teile der Datenbank einschränken (Tabellen, Menüs, etc.). Das Steuerungssystem der Web Server Verbindung arbeitet mit dem Kennwortsystem und der Datenbankmethode On Web Authentication.

Um einen allgemeinen Web-Anwender zu definieren, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Legen Sie im Designmodus im Kennworteditor einen Benutzer an. Sie können dem Benutzer bei Bedarf ein Kennwort zuordnen.
  2. Legen Sie in den verschiedenen 4D Editoren die Zugriffsrechte bzw. -einschränkungen für diesen Benutzer fest.
  3. Klicken Sie im Dialogfenster Datenbank-Eigenschaften unter dem Thema Web auf die Seite Optionen (I). Standardmäßig ist der Designer der allgemeine Web-Anwender, die Browser können auf die gesamte Datenbank zugreifen.
  4. Wählen Sie einen Benutzer in der Liste “Allgemeiner Web-Anwender” und bestätigen Sie den Dialog.

Alle Web Browser, die berechtigt sind, sich an die Datenbank anzumelden, können die diesem allgemeinen Web-Anwender zugewiesenen Zugriffsrechte bzw. -einschränkungen nutzen. Das gilt nur dann nicht, wenn die Optionen BASIC Modus und “Verwende 4D Kennwörter” markiert sind und der Benutzer, der die Verbindung herstellt, in der 4D Kennworttabelle nicht vorhanden ist. (siehe unten).

Die Option "Kennwörter mit BASIC Protokoll" hat keinen Einfluss auf die Funktionsweise des allgemeinen Web-Anwenders. Unabhängig von dieser Option gelten alle Zugriffsrechte bzw. -einschränkungen des “allgemeinen Web-Anwender” für alle Web Browser, die berechtigt sind, sich an die Datenbank anzuschließen.

Ist dagegen die Option “Verwende 4D Kennwörter” ausgewählt, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Es gibt Benutzername und Kennwort NICHT in der Kennworttabelle von 4D. Wird nun die Verbindung von der Datenbankmethode On Web Authentication angenommen, gelten die Zugriffsrechte des allgemeinen Web-Anwenders für den Browser.
  • Es gibt Benutzername und Kennwort in der Kennworttabelle von 4D. Dann wird der Parameter “allgemeiner Web-Anwender” ignoriert. Der Benutzer meldet sich mit seinen eigenen Zugriffsrechten an.



Siehe auch 

Seite Web/ Optionen (II)

 
EIGENSCHAFTEN 

Produkt: 4D
Thema: Datenbank-Eigenschaften

 
SEITENINHALT 
 
GESCHICHTE 

 
ARTIKELVERWENDUNG

4D Designmodus ( 4D v19)